HochZuhaus habe ich im ersten Corona-Lockdown konzipiert, mit dem Gedanken, dass es so wichtig ist, sich mit Expert*innen auszutauschen in krisenhaften Zeiten. Im Lockdown, als wir alle auf unsere privaten Räumen zurückgeworfen wurden, ging ich auf die Suche nach Expert*innen für begrenzte Räume – wie z.B. Anne Frank, Dr.B. aus der Schachnovelle, Calvinos Baron auf den Bäumen. Und natürlich Kafkas Trapezkünstlerin.
So entwickelte ich eine one-on-one Performance, mit persönlichen Gesprächen zwischen Publikum und der Trapezkünstlerin.
Doch zeigt sich HochZuhaus auch post-pandemisch aktuell. Ich habe die Performance als Stück überarbeitet, in dem auch über die Lockdowns hinaus grundlegende gesellschaftliche Fragen verhandelt werden, und die Trapezkünstlerin als Person allgemein relatable für das Pubikum ist.
2022 habe ich nun wieder die Gelegenheit, HochZuhaus zu spielen. Vor allem in seiner 40min. Version.
HochZuhaus
24 06 2022
Kulturpflanzen Festival
Celle