Illuminair – Aerial Fire Fusion

Ongoing work in progress

"Früher suchten sich Menschen vor der Trennung einen Stern, an dem sich abends ihre Blicke treffen konnten.
Den Himmel wenigstens können sie nicht zerteilen. Den Himmel? Dieses ganze Gewölbe von Hoffnung und Sehnsucht, von Liebe und Trauer?
Der Himmel teilt sich zuallererst."
Christa Wolf in Der geteilte Himmel

Mit Illuminair - Aerial Fire Fusion forscht Jana Korb mit wechselnden Künstler*innen an der Verbindung von Feuerkunst, Luftartistik und Tanz. Dabei entstehen tourende oder site-specifische Stücke, die sich mit den Geschichten vor Ort auseinandersetzen: Auf der Suche nach der Verbindung von Kunst und Natur, Kunst in Natur, Natur in Kunst.

Aktuell interessiert uns besonders die Re-Iteration und Repetition von Aktionen – Aktionen, die wir zerlegen und neu zusammensetzen, Aktionen, die uns durch Wiederholung in neue Formen und Ausdrucksformen führen – Feuerwirbel mit langen Seilen bilden Muster, hinter denen wir verschwinden, um dann in einer neuen Struktur wieder aufzutauchen.

Somit erforschen wir den begrenzten Raum in aller Radikalität, was uns große Bewegungsfreiheit schafft: auf minimalen Plattformen am Gerüst spielen wir mit dem Feuer, mit Begegnungen und Beziehungen.

Versionen

Trio - Aerial Fire Fusion
mit Feuerkunst, Luftartistik, Stelzentanz
Open Air am Trapez-Gerüst
unterschiedliche Formate

>> Spieltermine
>> technische Bedingungen
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Illuminair, Foto: Jürgen Scheer

Illuminair, Foto: Hendrik Klein

Video Trailer - Illuminair - Aerial Fire Fusion

Illuminair, Botanische Nacht Berlin, Foto: David Marschalsky

Illuminair, Botanische Nacht Berlin, Foto: David Marschalsky

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Illuminair, UrNat Festival Ringkøbing, Foto: Francesco Galli

Aerial Fire Fusion

Feuerkunst trifft auf Luftartistik und entwickelt mit Neuem Zirkus und Physical Theatre ein ganz eigenes Genre!

 

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Vertikal-Tuch, Luftring, Lufttanz

Wir erforschen den Zusammenhang zwischen einem drehenden Körper am Luftring und tanzenden StelzenläuferInnen: im Counterweight gehängt beeinflusst jeder Stelzen-Schritt das Wirbeln des Rings, jeder Schwung am Ring bringt die StelzentänzerInnen zum torkeln. Hin und her, auf und ab, jede kleinste Bewegung wirkt im Beziehungs-Geflecht aus.

Mit dem Vertikaltuch recherchieren wir ganz visuell. Weiße Fahnen, zerschlissene Laken, Gespenster als verblasste Erinnerungen. Nicht nur zum daran Tanzen - einfach fragile Objekte...

 

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Brennende Äste, Fächer, Feuerseile

Brennende Objekte werden manipuliert, erzeugen graphische Muster vor dem schwarzen Nachthimmel. Dynamische Kreise, Spiralen, feurige Wasserfälle. Installiert und gespielt hoch über dem Boden im und am Trapez-Gerüst.

 

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Fire Eating im Luftring, Feuerseile mit Vertikaltuch, Stelzen

Wenn Feuerkunst und Luftartistik sich berühren, entsteht eine faszinierende, ganz neue Form der Performance:
Über Feuermanipulationen und Tanz zeigen "mosaique" die verschiedenen Gesichter des Feuers. Sie illuminieren den Moment und treffen auf die wirbelnde Luft-Tänzerin am Ring und Tuch, hoch oben in der Luft.

mosaique Feuerkunst und Artistik

2008 organisierte sich die Gruppe "mosaique" neu, zu den Feuerkünstlern Jennie Zimmermann und Johannes Bruhn kam Luftartistin Jana Korb hinzu - und es entstand eine neue Idee: das Spiel mit dem Feuer mit der Luftartistik zu vereinen.

Sie begannen gemeinsam zu forschen und spielen seit April 2009 Auszüge und Zwischenstationen ihres Work in Progress. Parallel arbeiten sie weiter - an den Schnittstellen zwischen Tanz, Theater und physischen Künsten.
Sie experimentieren an ihrer dreibeinigen Pyramide, die Trapez-Rig, Bühnenbild und Tanzebene in einem ist. Dabei verbinden sie Bewegungsqualitäten aus Tanz und Theater mit ihrer Artistik:

Wichtig ist ihnen der Erhalt der Lebendigkeit, die sie im Forschen mit dem Feuer und in der Luft erfahren. Diese zu spüren und darzubieten, das ist einer ihrer spannendsten Aspekte: choreographierte Artistik im Einklang mit visuellem Theater!

>> weitere Informationen zu mosaique

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Illuminair, Foto: Jürgen Scheer

Credits

Illuminair, Botanische Nacht Berlin, Foto: Freymann & Heinrich

Produktion, Choreographie, Kreation:
Jana Korb, Tobias Stiefel, Hoppe Hoppinsky und Ensemble

Bisherige Zusammenarbeit mit:
Elias Cohen (Chile)
Christiane Hommelsheim (D)
Dietmar Blume (D)
Julia Christ (D/F)
Günter Klingler (D)

Ensemble Mitglieder:
Jana Korb
Hanna Lange
Tina Lange

Illuminair, Foto und Bearbeitung: Hoppe Hoppinsky

Jennie Zimmermann (bis 2016)
Johannes Bruhn (bis 2016)
Emilie Bajard (2013)
Silke Schirok (2014)

Technik:
Hoppe Hoppinsky

Produktion:
korb + stiefel

Technische Details

Artistische Feuer Performance im öffentlichen Raum am freistehenden Gerüst, 12-45min.

Luftartistik-Gerüst für Straßentheater:
Freistehende dreibeinige Pyramide
Höhe: 10m
Grundfläche: ca. 10m x 10m
Grundfläche für Aufbau: 6m x 16m

Der Aufbau erfolgt durch mosaique
Der Bühnenuntergrund muss flach und eben sein, frei von Equipment und Hindernissen im Abstand von ca. 2m um das Gerüst. Der Luftraum um das Gerüst muss ebenfalls frei sein im Abstand von ca. 2m.

Aufbau: ca. 3h
Abbau: ca. 2h

Licht:
Bringen wir selber mit. Es werden zwei getrennt abgesicherte Stromanschlüsse Schuko 230 V benötigt.

Sound:
Wir bringen CD oder USB Stick mit, sowie ein Headset (Mikrofonanschluss). Die Veranstalter*in stellt uns ein Soundsystem.

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